Nach 30 Spielminuten sah es noch so aus, als ob das Team von Panthers-Trainer Ralf Pferrer den zwei Punkten näher wäre als jenes des Gegenübers Ralf Paulus. Doch die SG Ottersweier/Großweier steigerte sich in der zweiten Halbzeit deutlich und kämpfte sich zurück in die Begegnung. Dafür sorgten vor allem die beiden Top­scorerinnen Julia Hollek mit acht und Laura Schmälzle mit sieben Toren.
Die SG spielte von der ersten Minute wie befreit auf und überrannte die Gastgeberinnen förmlich. Bis zum 11:5 durch Laura Schmälzle (15.) klappte nahezu alles. Jedes Risiko wurde belohnt, jeder Wurf war drin und jeder Abpraller landete bei der SG. Doch danach drehte sich der Wind etwas. Im Angriff machte die Südbadenliga-Reserve jetzt die technischen Fehler und produzierte die Fehlwürfe, auf die man in den ersten 15 Minuten gänzlich verzichtet hatte. So kamen die Panthers recht schnell durch Hannah Stößer auf 10:11 (21.) wieder heran und schließlich auch durch Sarah Haitz zum 14:14-Ausgleich (25.).
Lediglich einmal, beim Tor durch Melissa Fritz zum 18:16 kurz nach der Pause konnten die Panthers Gaggenau mit zwei Toren Unterschied in Führung gehen. Anschließend gelang dies keinem Team mehr. Das 29:29 gelang Melissa Fritz für die Panthers Gaggenau schon vier Minuten vor Ende. Erst dann entschlossen sich beide Abwehrreihen auch an diesem Abend ,,mit einer Abwehr" zu spielen, sodass es bei diesem Spielstand blieb. Mit 18:26 Punkten belegt die SG Ottersweier/Großweier II den siebten Tabellenplatz, steigt aber freiwillig in die Bezirksklasse ab.

Panthers Gaggenau - SG Ottersweier/Großweier II 29:29 (17:16)
Tore für Gaggenau: Fritz 7, Siegel 5/3, Rieger 3, Ludwig 3, Botarel 3, Stößer 2, Laub 2, Haitz 2, Winkler 1, Maier 1
Tore für Ottersweier/Großweier: Hollek 8, Schmälzle 7, Elena Vierthaler 4/3 Pelliccia 3, Fuchs 3, Strack 2, Ehret 1, Decker 1